Chronik Bläsergruppe

Chronik der Jagdhornbläsergruppe Gescher

Lange vor den Feuerwaffen, schon zu Zeiten der Speere, Fallen. Bogen usw. benutzten Jäger Hörner als Verständigungsmittel, wenn sie ihren Standort oder das Erlegen von Wild einander mitteilen wollten. Aus diesem Hilfsmittel haben sich die heutigen Jagdhörner entwickelt und damit ein Kulturgut, das man der menschlichen Stimme vielleicht auch als erstes Musikinstrument bezeichnen könnte. Unsere Jagdhornbläsergruppe benutzt das sogenannte Fürst-Pless-Horn, das sicher im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist, außer Ventil-Parforce o. ä. Hörnern, wovon jedoch auch einige bei uns vertreten sind;diese müssen der konzertanten Jagdmusik zugerechnet werden.

Der Altmeister der Jägerausbildung, Dr. Richard Blase schrieb:

Signale geben mit Hupen und Pfeifen ist unwaidmännisch.

Diesen Satz hatten sicher einige Jäger aus Gescher tief verinnerlicht, als sie beschloßen mit Interessierten eine Jagdhornbläsergruppe zu gründen. Die Initiatoren waren Fred Laurenz, der damals in Tungerloh-Capellen ein Versuchsrevier des „Instituts für Wildtierkunde“ betreute und ganz besonders Franz Emunds, der die Geschicke der Gruppe mehr als 35 Jahre leitete; der älteste Aktive heute ist jedoch Paul Kröger aus Coesfeld, der über 42 Jahre die musikalische Leitung hatte.  Danach übernahm Dietmar Rotthäuser diese.  2008 übergab er die musikalische Leitung an Petra Bitting. Im April 2012 übernahm Werner Gericks die musikalische Leitung.

 Schon zweimal durften die Gescheraner den Kreisbläsertag ausrichten. Unsere Bläser spielen im Vereinsleben der Stadt Gescher eine erfreuliche Rolle. Sie begleiten die Fuchsjagd u. Schleppjagd der Reiter, die Hunde-Prüfungen und natürlich alleVeranstaltungen des Hegerings. Sie sind auch zur Stelle wenn es gilt einem Jäger das „Letzte Halali“ zu widmen.

So nimmt es nicht Wunder, dass die Hegeringleiter Max Kleine (1953-1982), Josef Sandscheper (1982-1994), Hubert Dieker (1994-2002) und Bernhard Terwei (seit 2002) die Bläser nach Kräften gefördert haben, wobei die Gruppe immer Wert auf eine gewisse “Teilautonomie” gelegt hat und sie zum Nutzen der Gemeinschaft auch verwirklicht. Seit 1994 ist Klemens Kersting Leiter der Jagdhornbläsergruppe im Hegering Gescher. Ab 2011…………